Le Courrier: Une femme basque en danger

(Le Courier, Christophe Koessler, 13. August 2016)

L’Organisation mondiale contre la torture (OMCT) a lancé un cri d’alarme ce vendredi. La Suisse pourrait bien dans les prochains jours renvoyer en Espagne une femme basque qui aurait été torturée dans les geôles espagnoles en 1999.

Il s’agit de Nekane Txapartegi, qui s’est réfugiée clandestinement à Zurich en 2007, condamnée par la justice de la péninsule ibérique pour «collaboration» avec le mouvement Euskadi Ta Askatasuna (ETA). L’OMCT estime que ses aveux ont été obtenus sous la torture. «Selon nos informations, pendant les 120 heures qu’a duré sa détention au secret, Nekane Txapartegi a été soumise à des actes de torture brutaux, y compris un viol commis par plusieurs agresseurs, coups, suffocation à l’aide de sacs en plastique, chocs électriques, privation de sommeil, nudité forcée et simulacre d’exécution», écrit l’ONG dans un communiqué.

Un cas qui ne serait pas isolé puisque la Cour européenne des droits humains a condamné l’Espagne à sept reprises pour des cas relatifs à la torture ou traitements inhumains et dégradants. 4000 personnes auraient été torturées dans les prisons espagnoles du Pays basque entre 1960 et 2013.

La demande d’extradition de Mme Txapartegi vers l’Espagne devrait faire l’objet d’une décision du Département fédéral de la justice dans les prochains jours. L’OMCT demande aux autorités suisses de suspendre leur décision et d’ouvrir une enquête approfondie pour établir la véracité des faits. Si les probabilités de torture sont confirmées, la Suisse devrait alors refuser la demande du gouvernement espagnol, puisque les conditions d’un procès équitable n’auraient pas été remplies.

http://www.lecourrier.ch/141502/une_femme_basque_en_danger

Solidaritätsgrüsse an Nekane aus Thun

Mit diesem kleinen Beitrag und Foto wollen wir uns als Gruppe von Menschen aus Thun mit Nekane solidarisieren, ihr kämpferische Grüsse zustellen und zeigen, dass wir auch draussen an sie denken!

Grüsse gehen raus an Nekane, an die Basel 8 und alle politischen Gefangenen! Unsere Solidarität ist unsere Waffe! Wir hoffen, dass Nekane unsere Grüsse auf irgendeine Weise erhält und diese Grüsse bei ihr ankommen! Viel Kraft schicken wir dir aus Thun!

via Indymedia Schweiz

Thun Soli

 

 

Veröffentlicht unter News

Junge Welt: Madrid unter Folterverdacht

Baskische Gefangene in der Schweiz bezichtigt Spanien der Folter. Anwälte fordern Auslieferungsstopp, (Junge Welt, Patricia D’Incau, Bern, 13. 8. 2016)

Erneut werden gegen den spanischen Staat Foltervorwürfe erhoben. Anlass ist der Fall der ehemaligen baskischen Lokalpolitikerin Nekane Txapartegi, die am 6. April in Zürich festgenommen worden war. Spanien verlangt die Auslieferung der 43jährigen aufgrund eines Urteils aus dem Jahr 2007. Während eines Massenprozesses wurde Txapartegi vom Sondergerichtshof für politische Delikte in Madrid schuldig gesprochen, die baskische Untergrundorganisation ETA unterstützt zu haben. Ein Urteil, das möglicherweise auf Aussagen beruht, die unter Folter erwirkt wurden: Txapartegi macht geltend, unter Gewaltanwendung gezwungen worden zu sein, ein vorgefertigtes Geständnis zu unterschreiben.
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OMCT: Risk of extradition of alleged victim of torture to Spain

Switzerland: Authorities should not authorize extradition of Ms. Nekane Txapartegi to Spain

OMCT, SOS Torture Netowork, Geneva, 12 August 2016.

Swiss authorities should not authorize the extradition of Ms. Nekane Txapartegi, a Spanish woman suspected of collaborating in the 90s with Euskadi Ta Askatasuna (ETA), as her conviction appears to be based on information obtained under torture.
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Augenauf: Spanien kann die Foltervorwürfe nicht entkräften

Auslieferungsverfahren Nekane Txapartegi, Spanien kann die Foltervorwürfe nicht entkräften.

Medienerklärung der Gruppe augenauf vom 12. August 2016

Briefwechsel mit Spanien

Seit April ist die baskische Aktivistin Nekane Txapartegi in Auslieferungshaft, da Spanien ihre Auslieferung zwecks Vollzug einer fast 7-jährigen Gefängnisstrafe verlangt. Aufgrund der Vorwürfe, dass Nekane Txapartegi aufgrund eines Geständnisses verurteilt wurde, das unter Folter erzwungen worden war, forderte das EJPD vom spanischen Justizministerium mehrere Dokumente zur Klärung an. Es sind dies insbesondere die vollständigen Urteile der ersten und zweiten Instanz gegen die Baskin, sowie eine ausführliche Erklärung zu den Untersuchungen der Foltervorwürfe, die damals zu einer Einstellung des Verfahrens geführt hatten.
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Free Nekane: Freitagskundgebung (29.7.16)

Heute fanden die ersten Freitagskundgebungen für die Freilassung von Nekane in der Schweiz statt (Zürich, Bern, Luzern). Im Baskenland finden seit Jahren am letzten Freitag im Monat Aktionen für politische Gefangene statt. Dies soll ab heute auch in verschiedenen schweizer Städten umgesetzt werden.

Zürich:

Bern:

Luzern: