Warum die Schweiz Nekane Txapartegi nicht ausliefern kann

Wenn die Schweiz die Auslieferung verweigert, gefährdet sie ihre politischen Beziehungen mit Madrid. Ein Risiko, das andere Staaten bereits eingegangen sind: Belgien hat die Auslieferung einer baskischen Staatsangehörigen an Spanien aus ähnlichen Gründen verweigert. Wenn die Schweiz die Auslieferung bewilligt, setzt sie sich der ernsten Gefahr einer Verurteilung durch das UN Anti-Folterkomitee oder den EGMR aus, die sich nicht davor scheuen zu anerkennen, dass im Untergeschoss von Madrid gefoltert wird.

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BS: Folter im Baskenland – Freiheit für Nekane

Donnerstag, 9. Juni 2016, 19:00 Uhr, Erlenstrasse 34, 4058 Basel

Folter im Baskenland – Freiheit für Nekane!
Laut unabhängigen Quellen wurden im Baskenland zwischen 1979 und 2013 mehr als 4’300 Menschen von Polizei und Militär gefoltert. Eine Betroffene, Nekane Txapartegi, ist in Zürich in Haft und soll nach Spanien ausgeliefert werden.

Stephanie Motz, Anwältin, Verteidigerin von Nekane Txapartegi
Lorea Bilbao, Anwältin, Komitee gegen die Folter im Baskenland (TAT)
und Ohian Ataun, Opfer und Zeuge von Folter

BE: Folter im Baskenland – Freiheit für Nekane!

Mittwoch, 8. Juni 2016, 20:00 Uhr, Kino der Reitschule, Bern

Folter im Baskenland – Freiheit für Nekane!
Laut unabhängigen Quellen wurden im Baskenland zwischen 1979 und 2013 mehr als 4’300 Menschen von Polizei und Militär gefoltert. Eine Betroffene, Nekane Txapartegi, ist in Zürich in Haft und soll nach Spanien ausgeliefert werden.

Veranstaltung mit Olivier Peter, Anwalt von Betroffenen,
Lorea Bilbao, Anwältin, Komitee gegen die Folter im Baskenland (TAT) und Mikel Egibar Mitxelena, Betroffener

Vorwärts: Free Nekane!

Neun Jahre befand sich Nekane Txapartegi auf der Flucht, bevor sie in Zürich verhaftet wurde. Die ehemalige Stadträtin aus der Kleinstadt Asteasu sitzt nun in der Limmatstadt im Gefängnis. Von dort aus versucht die 43-Jährige mit ihrem Anwalt, ihrer Familie und UnterstützerInnen zu verhindern, an Spanien ausgeliefert zu werden, wo ihr erneut Folter droht.
(Von Vorwärts, 20.5.2016)

Nekane-Txapartegi-spricht-auf-einer-Demonstration-gegen-Folter-2006-in-Donostia-San-SebastianNekane Txapartegi lebte unter falschem Namen in Zürich. Am 6. April wurde sie verhaftet, nachdem sie ihre siebenjährige Tochter zur Schule gebracht hatte. Spanien behauptet, Txapartegi sei Mitglied der baskischen Untergrundbewegung ETA und hat auf der Grundlage eines internationalen Haftbefehls ein Auslieferungsgesuch gestellt. Weiterlesen

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